Der vierte Advent und Weihnachten

Freitag, 27.12.2013

Ferien! ....aber erst mal nur bei Isibani. Das bedeutet, alles ist geschlossen und wir arbeiten trotzdem, was allerdings ganz gut ist: Wir haben endlich Zeit, Sachen zu sortieren und aufzuräumen. Unser Büro ist nach und nach zum Lagerraum geworden, sodass man keinen Schritt mehr gehen kann. Der Charity Shop ist ein einziges Chaos und die Creche noch nicht fertig gestrichen. Also haben wir aufgeräumt geputzt, gestrichen, sortiert, weggeschmissen - und alles sieht wieder schön aus.

Ansonsten haben wir unglaublich viele Weihnachtsplätzchen gebacken, Geschenke gekauft bzw. eingepackt und was mit Freunden unternommen, z.B. waren wir noch mal bei Spioenkop schwimmen und bei einer Schaumparty eingeladen (wirklich lustig😀). 

Selbst am 24. haben wir noch gearbeitet - na ja, wir waren den Tag über beim Place of Safety und haben mit den Kindern gebastelt und wieder mal gebacken. Blöderweise hatten sie aber nicht so richtig Lust, Plätzchen zu backen, sodass es darauf hinauslief, dass wir bunten Zuckerguss auf gefühlte 1000 Kekse gemacht haben und deshalb fast zu spät zum Gottesdienst gekommen wären. Heiligabend waren wir bei Elke in der Lutheran Church (da das eine deutsche Gemeinde ist, feiern sie nicht 25. wie alle anderen hier). Es war ganz schön, ein paar bekannte Lieder wie "O du fröhliche" zu singen, ansonsten war der Gottesdienst okay. Den Abend haben wir mit Elke, Sofi und ganz vielen Kindern verbracht, sodass es teilweise etwas chaotisch, aber auch sehr lustig war. Es war trotzdem schön, dass ich später zu Hause ganz in Ruhe meine vielen tollen Weihnachtspäckchen auspacken und mit meiner Familie telefonieren konnte. Heiligabend war wirklich nett, aber ich freue mich, dass ich das nächste Mal wieder mit meiner Familie feiern kann. Ich habe ziemlich oft an zu Hause gedacht, was ja auch eigentlich klar war. Na ja, es war okay. Den ersten Weihnachtstag haben wir bei EkaJesu verbracht. Das ist ein privat finanziertes Waisenhaus, wo es für die Kinder eine Feier mit Wasserrutsche und Hüpfburg gab. Die hatten auf jeden Fall Spaß, das Essen war auch lecker, aber wir kannten kaum Leute da und mussten ständig ein Auge die Kinder haben. Wir waren dann ganz froh, als wir am 26. wieder zu Hause waren. Nachdem wir schon mal Einiges für den Urlaub gepackt hatten, haben wir uns noch mit einer Freundin getroffen und eine kleine Führung durch Khethani bekommen. Übrigens war es wirklich richtig heiß - ich musste mich noch nie an Weihnachten eincremen😀.